Wenn es um die Autobewertung geht, kann man aus verschiedenen Möglichkeiten wählen. Nicht nur beim Preis für die Bewertung gibt es große Unterschiede, sondern auch bei der Bewertung an sich. Hier wird nun ein wenig genauer erklärt, welche Bewertung was beinhaltet und wie hoch die Kosten in etwa sind.
Fahrzeugbewertung durch Listen
Es gibt zwei Listen, mit welchen man sein Auto schätzen kann. Zum einen ist es die Schwacke-Liste, zum anderen die Gebrauchtfahrzeugwerte der Deutschen Automobil Treuhand GmbH, abgekürzt „DAT“. Das Unternehmen Schwacke ist der Marktführer und bringt seine Liste schon seit 1957 heraus. Diese wird auch stetig erweitert und beinhaltet über 30.000 verschiedene Autotypen. Der Vorteil hierbei ist, dass man eine sehr schnelle Auskunft über den Wert seines Autos erhalten kann. Jedoch sollte diese Bewertung eher als Richtwert genommen werden. Der Kostenpunkt liegt jedenfalls bei EUR 7,90 und somit eine günstige Lösung.
Die Wertermittlung mit ein paar Klicks
Online kann man bei vielen Portalen den Wert ganz einfach von zu Hause aus ermitteln. Beispielsweise bietet der ADAC eine ungefähre Bewertung an. Ein wenig anders als im vorangegangenen Beispiel kann man nicht so viele Möglichkeiten einstellen zur genaueren Filterung. Hat man also eine Sonderausstattung, die man nicht auswählen kann, so fällt der Preis geringer aus. Trotzdem hat man hier die Gelegenheit eine Richtlinie zu erhalten. Der große Vorteil ist nicht nur die kurze Zeit, die man dafür benötigt, sondern auch die Kosten, denn hier hat man meist keine.
Die Bewertung durch einen Händler
Ist ein Händler, oder auch eine Werkstatt an dem Kauf eines Wagens interessiert, so möchte dieser immer selbst eine Autobewertung durchführen, damit auch klar ist, was verkauft oder gekauft wird. Hierzu notiert sich einfach ein Mechaniker alle Mängel und mögliche Schäden. Der große Vorteil ist, dass die Begutachtung keinerlei Kosten mit sich zieht. Außerdem spart man viel Zeit, da man das Auto nach der Begutachtung auch gleich verkaufen kann. Der Händler ist aber an einem Fahrzeug interessiert, weil er dieses auch wieder für gutes Geld verkaufen möchte. Dementsprechend fällt die Begutachtung meist schlechter aus.
Ein unabhängiges Gutachten
Die kostspieligste, aber definitiv die effektivste und gründlichste Form der Autobewertung kennt fast jeder. Das Auto wird genau inspiziert und alle Beschädigungen oder Mängel notiert. Außerdem werden auch hier, wie beim Händler alle genauen Sonderausstattungen mitgerechnet. Der Experte vor Ort empfiehlt außerdem auch eine mögliche Reparatur, die den Wert wieder steigern kann. Die Vorteile sind also leicht erklärt, denn es ist die gründlichste und fairste Variante. Fair ist es besonders deswegen, weil ein Gutachter in den meisten Fällen selbst nicht interessiert ist am Kauf und deshalb keine schlechtere Bewertung angeben muss. Für potenzielle Käufer ist auch positiv, wenn offengelegt wird, welche Mängel ein Fahrzeug hat und dies bestätigt ist. Der Nachteil ist der Kostenpunkt, welcher sich zwischen 150 und 200 Euro in etwa bewegt.
Bildnachweis:
Pixabay
Informationen zu Elektroautos bekommen Sie hier.
