Aktuell schießen die Energiepreise merkbar in die Höhe. Deshalb fragt man sich auch zurecht, wie man möglicherweise Heizöl sparen kann und somit finanziell ein wenig besser dasteht. Hier ein paar Möglichkeiten, wie das gelingt und welcher Betrag dabei eingespart werden kann.
Raumtemperatur und Heizkörper
Schon eine kleine Erhöhung der Raumtemperatur führt zu überflüssigem Heizverbrauch. Beispielsweise sind die Heizölpreise Saarland von 90 Euro pro 100 Liter, auf fast 150 Euro pro 100 Liter gestiegen. Ideal in Wohnräumen sind eigentlich 21°C, wobei in den meisten Haushalten eine Temperatur von 23°C beibehalten wird. Natürlich sollte man aufgrund der etwas niedrigeren Temperatur nicht erfrieren. Ist aber eine geringere Temperatur angenehm, so kann man diese herunterdrehen. Immerhin bringt das in etwa 6 Prozent weniger Heizverbrauch. Ein Tipp hierbei ist besonders das Herunterdrehen der Temperatur im Schlafzimmer.
Hier kann man sich ja auch mit einer Decke im Schlaf zudecken. Ein weiterer Punkt sind Heizkörper. Oft werden darauf Handtücher oder sogar Kleidung getrocknet. Oder aber auch Vorhänge verdecken diesen. Was viele nicht wissen ist aber, dass ein bedeckter Heizkörper den Raum nicht optimal erwärmen kann. Somit braucht man mehr Heizöl und eine längere Zeit, um die erwünschte Temperatur zu erreichen. Hier liegt das Ersparnispotential bei in etwa 5 Prozent.
Installation reparieren oder erneuern
Nicht nur Geräte, die zur tatsächlichen Erwärmung beitragen sind wichtig. Auch die Ölheizung an sich ermöglichen eine Ersparnis des Heizöls. Beispielsweise ist der Austausch der ganzen Ölheizung eine Möglichkeit effizienter zu heizen. Modernste Ölheizungen können im Vergleich zu Anlagen eines älteren Baujahres, den Energieverbrauch um bis zu 40% senken. Jedoch ist diese Methode eine sehr kostspielige. Ebenfalls hilfreich kann aber auch die Reinigung des Heizkessels sein. Grundsätzlich empfiehlt sich eine solche Reinigung nach jeder Heizsaison. Wie viel das bringt? 1 Millimeter Ablagerung im Kessel, erhöht den Verbrauch um circa 5 Prozent.
Dementsprechend sinnvoll ist eine solche Reinigung in Betracht zu ziehen. Zuletzt erwähnt, kann ebenfalls der Ölbrenner ausgetauscht werden. Wesentlich günstiger als der Austausch einer ganzen Anlage und ebenso sehr effektiv. Ölbrenner einer neueren Generation können allerdings nur bei Geräten eingebaut werden, die jünger als 15 Jahre alt sind. Am besten informiert man sich hier vorab bei einem Fachmann. Weitere 5 Prozent Heizersparnis sind hier wieder möglich und deshalb ebenfalls zu empfehlen.
Lüften und regeln
Oft verbindet man das Lüften in der kalten Saison eher mit einer Verschwendung der Heizenergie. Doch dies ist falsch. Kurzes Stoßlüften trägt dazu bei, dass sich auch kein Schimmel bilden kann. Wichtig ist aber hier zu beachten, dass man die Fenster nicht gekippt lassen sollte und den ganzen Tag über ein Fenster geöffnet hat. Hat man eine Temperatureinstellung als Möglichkeit, so kann man über die Nächte die Raumtemperaturen ebenfalls um circa 4°C senken. Die Ersparnis kann sich sehen lassen, denn bis zu 10% weniger Heizöl wird hierbei benötigt.
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