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Employer Branding – wie wichtig ist es heutzutage?

Wie stark beeinflusst die Arbeitgebermarke tatsächlich die Mitarbeitergewinnung in der modernen Geschäftswelt? In einer Zeit, in der die Verfügbarkeit von Informationen durch die Digitalisierung exponentiell gestiegen ist, wird deutlich, dass Employer Branding sich zu einem entscheidenden Faktor in der Gestaltung der Unternehmensidentität entwickelt hat. Potenzielle Bewerber können sich auf Knopfdruck über Arbeitgeber informieren und fundierte Entscheidungen treffen.

Branding

Unternehmen müssen eine klare, attraktive und eindeutige Arbeitgebermarke aufbauen, um im Wettstreit um Fachkräfte zu bestehen. Dies ist nicht nur für die externe Wahrnehmung von Bedeutung, sondern auch um intern den positiven Einfluss zu stärken. Eine starke Employer-Branding-Strategie ist daher heutzutage unumgänglich und trägt maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg und zur Mitarbeiterbindung bei. Interessante Informationen zum Thema finden Sie hier: https://www.hyam.de/employer-branding-agentur/

Doch was genau bedeutet es, eine starke Arbeitgebermarke zu haben? Wie lässt sich eine solche Marke aufbauen und pflegen? Lass uns diesen wichtigen Aspekt der modernen Arbeitgebermarke genauer unter die Lupe nehmen.1

Die Bedeutung von Employer Branding in der heutigen Zeit

Die veränderten Bedingungen am Arbeitsmarkt machen Employer Branding zu einer zunehmend wichtigen Praxis für moderne Unternehmen. Der demografische Wandel sowie der daraus resultierende Fachkräftemangel zwingen Unternehmen dazu, ihre Positionierung als Arbeitgeber strategisch zu denken und zu stärken. Als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden, ist dabei entscheidend für die Gewinnung und Bindung qualifizierter Arbeitskräfte. Employer Branding hilft Unternehmen, sich nicht nur mit einem guten Image zu präsentieren, sondern sich auch gegenüber Wettbewerbern durch den Aufbau einer überzeugenden und unverwechselbaren Arbeitgebermarke durchzusetzen.

Employer Branding Diagramm

Veränderte Bedingungen am Arbeitsmarkt

In den 1970er bis 1990er Jahren gehörten das Veröffentlichen von Stellenausschreibungen in Zeitungen und das Verwenden von regionalen Aushängen zu den gängigsten Methoden der Personalsuche2. Mit dem Jahr 2000 verlagerte sich der Fokus stark auf Online-Jobbörsen und Unternehmenswebseiten2. Traditionelle Jobbörsen sind weiterhin in Gebrauch, jedoch gewinnen Plattformen wie Xing und LinkedIn zunehmend an Bedeutung2. Diese Arbeitsmarktveränderungen zeigen, wie sich die Rekrutierungsstrategien anpassen mussten, um mit den digitalen Zeiten Schritt zu halten.

Demografischer Wandel und Fachkräftemangel

Unternehmen sehen sich heute mit einem erheblichen Fachkräftemangel konfrontiert, was die Herausforderung der qualifizierten Mitarbeitergewinnung noch verschärft3. Der demografische Wandel trägt ebenfalls dazu bei, dass sich die Belegschaft in vielen Branchen verändert. Früher hatten Unternehmen mehr Verhandlungsmacht bei der Auswahl von Bewerbern, jedoch hat sich dies durch den Fachkräftemangel gedreht, sodass nun häufig die Bewerber die Oberhand haben3. Die Generationsunterschiede, insbesondere zwischen Generation X und Generation Y, beeinflussen zusätzlich die Prioritäten wie Work-Life-Balance und Gehalt3.

Attraktivität als Arbeitgeber

Die Attraktivität als Arbeitgeber ist ein entscheidender Faktor, um qualifizierte Arbeitskräfte zu gewinnen und zu binden. Eine starke Arbeitgebermarke hat sich als wesentlich erwiesen, um Top-Talente in einem wettbewerbsintensiven Markt anzuziehen und zu halten2. Die erfolgreiche Umsetzung von Employer Branding erhöht nicht nur die Quantität und Qualität der Bewerber, sondern steigert auch die Bekanntheit des Unternehmens und wirkt sich positiv auf Mitarbeiterbeziehungen, Motivation und Fluktuationsraten aus3. Daher ist es für Unternehmen unerlässlich, ihre Arbeitgeberattraktivität strategisch zu fördern.

Vorteile einer starken Arbeitgebermarke

Eine deutlich definierte und klar kommunizierte Arbeitgebermarke bietet sowohl externe als auch interne Vorteile für Unternehmen. Sie kann maßgeblich zur Außenwahrnehmung und zur Mitarbeiterbindung beitragen, wodurch Unternehmen im Wettbewerb um die besten Talente gestärkt werden.

Positiver Einfluss auf die Außenwahrnehmung

In Zeiten des Fachkräftemangels haben viele Arbeitskräfte die Auswahl zwischen mehreren Arbeitgebern, wobei das Image eines Unternehmens als Arbeitgeber zu den zentralen Auswahlkriterien zählt4. Eine starke Arbeitgebermarke kann dazu beitragen, das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber darzustellen und die Anzahl der Bewerbungen zu erhöhen5. Diese positive Außenwahrnehmung ermöglicht es Unternehmen, sich von der Konkurrenz abzuheben und so einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen5. Dadurch kann das Recruiting effektiver organisiert werden, um die besten Köpfe anzuziehen und positive Emotionen bei potenziellen Bewerbern auszulösen4. Zudem führt Employer Branding zu einem besseren Image des Unternehmens, was letztendlich höheren Umsätzen zugutekommt4.

Interne Effekte und Mitarbeiterbindung

Eine überzeugende Arbeitgebermarke hilft, qualifizierte Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden, was die Fluktuation und Fehlzeiten reduziert4. Zufriedene Mitarbeiter, die die Arbeitsbedingungen zu schätzen wissen, sind motiviert und produktiv, was zu einer höheren Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen führt4. Erfolgreiches internes Employer Branding setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen, darunter die Arbeitgeberreputation, die Mitarbeiterzufriedenheit, die Employer Value Proposition (EVP) und die Arbeitgeberkommunikation5. Ein weiteres wichtiges Ziel einer Arbeitgebermarke ist es, Bewerber anzuziehen und das Unternehmen als erste Wahl für potenzielle Bewerber zu positionieren5. So wird eine starke Unternehmenskultur gefördert und die Mitarbeiterbindung nachhaltig gesteigert.

  1. Außenwahrnehmung des Unternehmens stärken4
  2. Mitarbeiterbindung durch internes Employer Branding erhöhen4
  3. Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit fördern4
  4. Attraktivität als Arbeitgeber im Wettbewerb erhöhen5
  5. Effektivität im Recruiting steigern4

Unternehmen wie Siemens, Allianz und Bosch sind Beispiele für erfolgreiche Employer Branding Strategien. Sie zeigen, wie wichtig es ist, eine authentische und wahrheitsgetreue Darstellung des Unternehmens zu schaffen und eine positive Wahrnehmung durch Mitarbeiter und Bewerber zu erreichen5. Dies stärkt nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit, sondern auch die gesamte Unternehmenskultur.

Branding als Schlüssel zum Erfolg im Recruiting

Im sich wandelnden Arbeitsmarkt hat sich die Art und Weise, wie Unternehmen nach Fachkräften suchen, grundlegend verändert. Heutzutage ist ein schneller und effizienter Einstellungsprozess wichtiger denn je. Laut einer Studie von TNS NIPO wählen 76% der Bewerber den Arbeitgeber, der den schnellsten Einstellungsprozess bietet6. Dies zeigt, dass eine effiziente Reaktionsgeschwindigkeit und eine zugängliche Bewerbungsprozedur eine starke Wirkung auf die Meinung der Bewerber über das Unternehmen haben6.

Eine klare und konsistente Kommunikation der Arbeitgebermarke („Employer Branding“) ist der Schlüssel zum Erfolg im Recruitingsprozess. Die Entwicklung und Kommunikation einer klaren Arbeitgebermarke ist das Fundament eines erfolgreichen Employer Brandings7. Unternehmen müssen ihre Botschaften über verschiedene Kanäle kommunizieren, wie die eigene Karrierewebseite, soziale Medien, Jobportale und Offline-Events, um ihre Position als attraktiver Arbeitgeber zu stärken7.

Video-Interviews stellen eine effektive Methode dar, um den Einstellungsprozess zu optimieren und die Candidate Experience zu verbessern6. Dies kann dazu beitragen, dass nur die besten Kandidaten zu persönlichen Vorstellungsgesprächen eingeladen werden6. Zudem spielen ehrliche und authentische Einblicke von Mitarbeitern eine wichtige Rolle, um potenzielle Bewerber anzuziehen7. Die Nutzung von Storytelling im Employer Branding ist ein effektiver Ansatz, um eine emotionale Verbindung zu potenziellen Bewerbern aufzubauen und Vertrauen zu schaffen7.

Unternehmen sollten regelmäßig die Wirkung ihrer Employer-Branding-Maßnahmen analysieren und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen7. Kontinuierliche Analyse und Anpassungen sind entscheidende Aspekte für den Erfolg im Employer Branding. Authentizität und Transparenz sind unverzichtbar, um Vertrauen bei potenziellen Kandidaten zu schaffen und langfristig erfolgreiche Personalgewinnung zu gewährleisten7. Im Wettbewerb um die besten Talente ist ein überzeugendes Employer Branding daher heute unverzichtbar und bildet einen Kernbestandteil einer zukunftsfähigen Personalstrategie.

Quellenverweise

  1. https://www.personalwirtschaft.de/news/verguetung/warum-ist-employer-branding-so-wichtig-149551/
  2. https://www.employer-marketing.com/employer-branding-frueher-heute/
  3. https://www.einstein1.net/employer-branding/
  4. https://www.wcg.de/blog/vorteile-einer-starken-arbeitgebermarke/?limit=all&cHash=96bd4ba41bb77985deb60b496c4d70ed
  5. https://employer.it-talents.de/blog/arbeitgebermarke-definition-ziele-strategien-und-beispiele/
  6. https://cammio.com/de/blog/employer-branding-schluessel-zum-erfolg/
  7. https://senator-partners.de/blog/employer-branding/