Das Kraut der Unsterblichkeit ist in Südchina beheimatet. Den Namen erhielt die Pflanze, weil sie in einer abgelegenen chinesischen Bergregion von Einheimischen als Teeaufguss konsumiert wird. Interessanterweise werden sehr viele Menschen in dieser Region älter als 100 Jahre. Jiaogulan stammt aus der Familie der Kürbisgewächse und ist inzwischen auch hierzulande bekannt. Die Pflanze ähnelt dem Ginseng, nur dass ihr Wirkstoff um ein vierfaches stärker ist. Sie wird als Heilmittel und Jungbrunnen angepriesen. Das bietet hinreichend Anlass, um ein Blick auf das Kraut der Unsterblichkeit zu werfen.
Adaptogene Wirkung – Das macht die Pflanze so besonders
Unter einer solchen Wirkung versteht man Arzneimittel, die sich hervorragend an die Körperfunktionen anpassen können. Sowohl Unter- als auch Überfunktionen werden ausgeglichen. Auf diese Weise unterstützt das Kraut der Unsterblichkeit die Selbstheilungskräfte eines Organismus. Die wertvollen Inhaltsstoffe der Pflanze werden als Saponine betitelt. Diese sollen die Leber unterstützen, den Blutdruck regulieren, das Herz stärken, den Cholesterin-Spiegel normalisieren und die Kräfte des Immunsystems aktivieren. Ein Teeaufguss mit Jiaogulan von cellavita.de wirkt sich positiv auf das Nervensystem aus. Langfristig konsumiert, behebt der Tee Schlafstörungen, reguliert der Hormonhaushalt und verbessert die Leistungsfähigkeit.
Das Kraut der Unsterblichkeit schützt auch vor Krebs
Die Pflanze beinhaltet reichlich Ginsenosid Rh2. Hierbei handelt es sich um ein Glycosid, das die Bildung der weißen Blutkörperchen anregt. Darüber hinaus schützt es vor Verklumpungen der Blutplättchen und kann auf diese Weise das Wachstum von Tumoren hemmen. Die wertvollen Inhaltsstoffe wirken zudem vorbeugend gegen Thrombosen und verhindern die Entstehung von Blutgerinnseln. Das reduziert das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle. Das Kraut der Unsterblichkeit punktet mit einem weiteren gesundheitlichen Vorteil. Es regt die Bildung eines körpereigenen Enzyms mit dem Namen „Superoxid dismutase“ an. Dieses Enzym wirkt antioxidativ, verhindert zahlreiche Krankheiten und verlangsamt den Alterungsprozess. Das dürfte erklären, warum in der erwähnten Bergregion so viele Menschen älter als 100 Jahre geworden sind.
Weitere Informationen zur südchinesischen Pflanze
Das Kraut der Unsterblichkeit ist zwar in unseren Regionen nicht anzutreffen, kann aber leicht im Garten oder als Zimmerpflanze herangezogen werden. Es existieren verschiedene Möglichkeiten der Anwendung. Traditionell wird die Pflanze als Teeaufguss getrunken. Ihre Blätter können als Beigabe zum Salat oder Quark verwendet werden. Auch auf dem Brot sollen die süß-herben Blätter köstlich schmecken. Einige essen sie sogar pur oder machen sie zu einer exklusiven Zutat für den Smoothie. Schwere Nebenwirkungen wurden noch nicht beobachtet. In seltenen Fällen ist es zu Magen-Darm-Beschwerden gekommen. Das Kraut der Unsterblichkeit hat viele Vorteile für die Gesundheit. Trotzdem sollte die Pflanze nicht als Wundermittel, sondern als sinnvolle Nahrungsergänzung betrachtet werden.
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